Systemische Therapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit, Leiden und Wohlbefinden im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen, mit dem Selbstbezug und den Lebenskonzepten von Menschen sieht. Wir verstehen Psychotherapie als Rahmen, in welchem Klient*innen unter Einbeziehung ihrer sozialen Lebenswelt in autonomer Weise gegebene Leidenszustände auflösen bzw. für sie passende Lösungen entwickeln. Zu systemischen Methoden zählen:
- Systemische Fragetechniken (z.B. zirkuläre und reflexive Fragen) basierend auf dem Denken in Unterschieden und Auswirkungen
- Symbolisierende Interventionen wie das Systembrett, Skulpturierungen, Timeline, u.a.
- Visualisierende Techniken, Malen, Zeichnen, grafische Systemmodellierung
- Narrative Interventionsweisen wie externalisierende Praktiken, Schreiben von Briefen
- Hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance / Imaginationsübungen
- Formen der sog. Teile-Arbeit
- Kindorientierte Vorgehensweisen, Sandspieltherapie, kreative Techniken
(Quelle: vgl. www.lasf.at/ausbildung, 2023-08-28)